Naturerlebnis

Eine besondere Stärke der Waldorfpädagogik ist die starke Verbundenheit zur Natur. So sind wir mit den Kindern täglich bei jedem Wetter im Freien. In unserer Gartenzeit, die jeden Tag nach dem gemeinsamen Frühstück stattfindet, können sich die Kinder nach Herzenslust austoben und bewegen. So haben wir einen Kletterbaum, einen großen Sandkasten sowie eine großzügige Freifläche mit Hügeln, die sehr gerne bespielt werden. Im Sommer haben die Kinder die Gelegenheit, zu plantschen, bei Regenwetter spielen sie gerne mit dem dann entstehenden Matsch. Die Kindergartengruppe verbringt einen Tag in der Woche im Wald, wo ein gemeinsames Picknick gemacht wird. So haben die Kinder Gelegenheit, sich in der freien Natur zu bewegen. Außerdem erfahren sie vielfältige Naturerlebnisse. Weiterhin werden die Kinder dazu angeregt, auch den kleinen Lebewesen gegenüber Respekt zu entwickeln und die Natur zu achten. In unserem Garten ist viel Platz, der genutzt wird. Die Kinder können beispielsweise mithelfen, Kräuter anzupflanzen oder Beeren zu ernten. Uns ist wichtig, dass sie die Prozesse erleben und nachvollziehen können. Deshalb wird beispielsweise zu Ostern Ostergras gemeinsam gesät, das anschließend in den Garten gepflanzt wird. Dort entwickelt es Körner, wird geerntet, gedroschen und gemahlen. Daraus wird dann, meist zu Erntedank, ein Brot gebacken. Die Kinder können den Weg vom Korn zum Brot verfolgen und ihre eigenen Taten beim Wachsen und Gedeihen beobachten. Uns ist wichtig, dass der Jahreskreislauf mit allen Sinnen erlebt werden kann.

 

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